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Interessantes aus dem polnischen Forum


mathias
20.10.08, 10:55
Hallo,

wie gesagt, was genau da passiert ist, kann ich nicht sagen. Der Kunde hätte mit den in den Links angeführten Schritten vielleicht nicht viel bewirken können. Aber trotzdem sind sie ganz hilfreich und mit Sicherheit kein Müll!

Mathias

J-B
18.10.08, 18:23
Zitat Zitat von mathias
Heftig das so ein Müll von einem OVH Supporter kommt. Man sollte sich ggf. erstmal informieren was eine DDoS überhaupt ist.

Deine URL's dienen nur zum Schutz von TCP SYN Attacken, solche Attacken dienen in den meisten Fällen nur dazu ein Service (HTTP) unerreichbar zu machen. Allerdings heißt dies nicht das der Server nicht mehr erreichbar ist, der SSH dienst sollte weiterhin laufen und dann wäre es möglich diese Attacke abzuwehren.

Allerdings sehe ich es eher so, dass der Pole eine INCOMING DDoS erhalten hat die so stark war das nicht ausreihend Bandbreite für den Server zur Verfügung war um ggf. noch etwas zu machen. Selbst wenn er eine DDoS mit <= 90 Mbit/s bekommt und sein Server noch erreichbar sein sollte, kann er nichts machen. IPs blocken bringt gar nichts, da der Traffic dennoch durch das OVH Backbone läuft und somit die Hardware belastet. Und das ein Provider wie OVH bei einer DDoS sofort den Server sperrt ist normal und macht jeder Massenhoster so, denn die Infrastruktur wird knapp kalkuliert so das eine DDoS sofort zu Überlastungen führen kann.

Nichts für ungut, aber ein Serverinhaber der eine DDoS BEKOMMT ist niemals SELBST SCHULD und kann da ABSOLUT NIX MACHEN!

Wenn jemand gehackt wird und auf diesem Server wird eine DDoS gestartet, dann bin ich ganz deiner Meinung! Der Server gehört sofort gesperrt, und der Serverinhaber sollte sich ein Admin zulegen der für die Gewisse Security sorgt.

Genug geschrieben

OskarMRz
17.10.08, 15:15
Eingehend. : )

ALiEn
17.10.08, 08:58
Jo das mit den (eingehenden) DoS-Attacken und die evt. Kündigung/Sperrung hatte ich hier auch schon irgendwo einmal geschrieben. Spam Mails und Portscans usw. kann OVH erkennen und blocken aber einfach DoS/DDoS-Attacken nicht...

whyte
17.10.08, 08:53
Hatten wir ja hier auch schonmal ...
Meine Frage an der Stelle, ging die DoS von diesem Server aus oder war es ein ankommendes DoS ?
Bei ausgehenden verstehe ich das und befürworte das sofortige Abschalten (wobei ein rescue und sichern der Daten mit nachfolgender Neuinstallation eigentlich das was, was OVH machen darf und auch die Mittel zu hat). Evtl. war es ja nicht die erste DoS, bei 2 wird glaub ich sofort der Vertrag gekündigt.

mathias
17.10.08, 08:52
Hallo,

mit dem Fall, der die polnische Filiale betrifft, kennen wir uns natürlich nicht aus. Auf die polnischen AGB werden wir nicht eingehen. Auch wissen wir nicht, welcher Schaden durch diesen DDoS- Angriff entstanden ist und ob der Kunde irgendwelche Schritte zur "Absicherung" des Servers unternommen hat oder nicht.
Am Einfachsten wäre: Monitoring deaktivieren, Server runterfahren. Aber das sollte man natürlich nicht als DIE Lösung hinstellen, eine Attacke kann sich schließlich über einen längeren Zeitraum erstrecken.
Gegenmaßnahmen sind aber durchaus möglich:
http://www.bot-trap.de/wiki/wikka.php?wakka=DDos
http://nodomain.cc/archives/2005/11/...schuetzen.html
...

Eine Stellungnahme von unserer Seite wird es aus o.g. Gründen nicht geben. Wir könnten eh nur "spekulieren" und das sollte man aus gegebenem Anlass tunlichst unterlassen

Mathias

OskarMRz
16.10.08, 21:11
Holla, ich bin nur in den Foren von OVH unterwegs, deswegen kenne ich mich mit Supportblablabla nicht aus. : ) Den ganzen Thread habe ich mir da durchgelesen und musste selbst staunen, wie OVH da umgegangen ist, denn dort wurden offiziel Antworten von Oles geliefert, die selbst nicht den AGB's entsprochen haben, obwohl sie darauf abzielten den Kunden mit den AGB's abzuwimmeln. : ) Das soll kein Flamethread gegen OVH werden, denn ich mag OVH sehr nur wollte eben euch zeigen, was einem mal passieren kann, ist der erste Fall der mir bekannt ist und ich bin oft in beiden Foren drin. Warez oder anderes wurde am Server nicht betrieben.

F4RR3LL
16.10.08, 20:56
Wenn das der selbe Krampf ist wie im ServerSupportForum und wo ich das sonst noch so las.... dann sollte man evtl ma nen anderen Admin an den Server lassen....
Der Beitrag da oben ist mir ne Ecke zu einseitig
Gruß Sven

OskarMRz
16.10.08, 20:30
Hallo, da nicht jeder von euch der polnischen Sprache mächtig, dort aber letztens etwas interessantes zu lesen war, möchte ich euch auch gerne daran Teil haben lassen. Und zwar geht es dabei um diesen Thread. Kurz zusammengefasst, wurde der Vertrag eines Kunden, der einen dedizierten Server bei OVH hat schlichtweg aufgrund einer DoS-Attacke gekündigt. Die Attacke dauerte 2 Stunden und der Upload zum Server betrug in dieser Zeit 85Mbit. Auf Anfragen des Kunden, die angreiffende IP/Ip's auszusperren, damit wieder Zugriff auf den Server erfolgen kann, wurden nicht erwidert und der Kunde konnte auf seinen Server nicht zugreiffen. Nach 2 Stunden Attacke wurde der Server vom Netz genommen. Auf dem Server befand sich ein Onlinespieleserver und eine Webseite einer Community. Der Zugriff auf beides wurde nicht ermöglicht. Rescue-Pro und andere Dienste konnten nicht mehr in Anspruch genommen werden, sodass ein selbständiges Auswerten der Logs nicht möglich war. Das einzige, was OVH gemacht hat nach langem hin und her(mehrere Tage E-Mails schreiben mit Kundendienst, Telefonate und E-Mails mit Oles), sie haben den Monatspreis für den Server erstattet. Als Antwort hat OVH und Oles in Polen von sich gegeben, dass der User selbst dazu beitragen soll, dass keine DoS-Attacken auf seinem Server ermöglicht werden, da aber wie bekannt dafür keine Lösung ist, könnte sein, dass auch ihr bei einem DoS gekündigt werdet, weil ja der Server nicht ausreichend gegen DoS "gesichert" war. Und die Grundsätze in den AGB's, dass man dem Kunden entsprechende Zeit zur Nachbesserung gibt, bevor man diesen kündigt, wurde überhaupt nicht von OVH beachtet, sodass der Kunde nicht einmal hierfür Zeit hätte. Etwaige Anfragen bezüglich dessen, wie man seinen Server gegen DoS absichern sollte, konnte OVH auch nicht liefern.

So das wäre die kurze Zusammenfassung einer sehr interessanten Erfahrung eines Kunden aus Polen. : )

Ich wünsche nun niemanden von euch bei OVH einen DoS, denn da sieht es schlecht bei OVH aus.