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Howto: Ubuntu Dapper from scratch


sledge0303
09.08.07, 09:48
Zitat Zitat von Bschorf
Hi sledge....

deine Anleitung ist echt top, habe diese auf meinem gbit EG L erfolgreich gestet.

Vielen Dank nochmal, ging 1a.
Gern geschehen. Es wird noch einiges mehr in den nächsten Wochen kommen.

Zitat Zitat von Bschorf
Mein einzige Frage an dich!

Kennst du ein paar tricks, mods um die Netzwereinstellungen zu optimieren und auf gbit anzupassen?

Irgendwie bekomme ich selbst intern nie mehr als 12mb/sec hin.
Es gibt bei den Kisten mit 1Gbit Anbindungen momentan Probleme. Siehe hier und es sind noch 2 andere Hinweise im Forum zu finden, siehe diesem Thread.

Zitat Zitat von Bschorf
Die Festplatte schafft 40mb/sec. Also müsste ja auch sowas in der Richtung hinkommen. Erwarte jetzt keine vollen gbit oder so.
Hehe, mit der Festplatte hat das nicht viel zu tun wenn die Anbindung momentan nicht passend ist. Im Netzwerk ist irgendwo der Wurm drin und manchmal dauert es ein wenig bis Probleme lokalisiert werden können.
Spreche da aus eigener Erfahrung... leider

Zitat Zitat von Bschorf
Hast du da ein paar tipps?
Oder würdest du da eher debian etch empfehlen, weil Ubuntu eher ein desktop OS ist????
Jein. Es gibt viele User die mit Ubuntu als OS arbeiten. Ubuntu ist ja ein Derivat von Debian. Auch Etch kann man als Desktopsystem nutzen, vorausgesetzt man hat kein neues Notebook von HP mit 15.4" Breitmaulfroschscreen...
Ich persönlich installiere lieber Debian Etch als OS, ist halt Geschmackssache.
Was aber IMHO wichtig ist, man sollte auf ein OS mit GUI verzichten können, es sei denn man muss unbedingt Windoofs installieren. Jeder zuviel installierte Dienst ist einer zu viel und bietet dem Angreifer mehr Möglichkeiten in das System einzudringen.

Bschorf
09.08.07, 09:31
Hi sledge....

deine Anleitung ist echt top, habe diese auf meinem gbit EG L erfolgreich gestet.

Vielen Dank nochmal, ging 1a.

Mein einzige Frage an dich!

Kennst du ein paar tricks, mods um die Netzwereinstellungen zu optimieren und auf gbit anzupassen?

Irgendwie bekomme ich selbst intern nie mehr als 12mb/sec hin.


Die Festplatte schafft 40mb/sec. Also müsste ja auch sowas in der Richtung hinkommen. Erwarte jetzt keine vollen gbit oder so.


Hast du da ein paar tipps?
Oder würdest du da eher debian etch empfehlen, weil Ubuntu eher ein desktop OS ist????



Danke,
Bschorf

sledge0303
08.08.07, 21:00
Zitat Zitat von jarit
hallo erstmal
ich hab das gleiche probiert wie crysis aber auch ich bin irgendwie gescheitert
ich hab alles ohne fehler installiert bekommen aber leider kommt er dann nicht mehr wieder wenn ich nen reboot mache

die parttitionierung hab ich mir von crysis abgeschaut
hab versucht von sda1 oder sdb1 oder md1 zu booten alles nix genutzt
hat jemand vielleicht noch ne idee woran das liegen könnte das der server nich will ?

lg jarit
Bootpartition aktiviert?

jarit
08.08.07, 15:28
hallo erstmal
ich hab das gleiche probiert wie crysis aber auch ich bin irgendwie gescheitert
ich hab alles ohne fehler installiert bekommen aber leider kommt er dann nicht mehr wieder wenn ich nen reboot mache

die parttitionierung hab ich mir von crysis abgeschaut
hab versucht von sda1 oder sdb1 oder md1 zu booten alles nix genutzt
hat jemand vielleicht noch ne idee woran das liegen könnte das der server nich will ?

lg jarit

sledge0303
14.07.07, 15:25
Hat es mit dem Etch Howto geklappt?
Wie du siehst, wird die Hardware mit dem 2.6.18 Kernel von OVH erkannt. Wenn du Dapper haben möchtest, installiere dir einen eigenen Kernel, angepasst an deine Hardware.
Wäre die Installation fehlerhaft, wäre Dapper nicht mit dem OVh Kernel hochgefahren.

crysis
13.07.07, 18:27
/dev/md0...
gibt auch nur 2 zur auswahl.. /dev/md0 und /dev/md2.. ich denke ich versuch gleich mal das debian tut.. wobei ich irgendwie nicht glaube, dass das am kernel hängt.. zuhause ist mein raid ja auch mit dapper gelaufen.

sledge0303
13.07.07, 16:09
Von welcher Platte hast du denn versucht im Expertmodus zu starten?

Wenn alles nichts hilft, probier es mal mit dem Etch Howto oder du baust dir selbst den Kernel.

crysis
13.07.07, 11:13
ah sorry, ich hab mich falsch ausgedrückt.. nach dem letzte schritt kommt er nachm reboot nicht mehr wieder... deswegen wollte ich fragen, ob am grub-install was falsch ist.. ich kann ihn atm nur über den netboot booten. Und da ist bootlog doch nicht an, oder?
Ich hab grad auch ausprobiert in dem mbr von /dev/sda zu schreiben, was aber das selbe ergebnis zur folge hatte... so ein mist! Hast du da vielleicht noch nen anderen vorschlag?
Ja, ich werd dir alles per mail schicken, sobald es dann auch läuft =)

sledge0303
13.07.07, 10:43
Zitat Zitat von crysis
Super vorschlag sledge =) er kam jetzt auch tatsächlich wieder..
Wenn du mir einen gefallen tun möchtest, schickst mir deinen kompletten Vorgang per eMail? Wenn du es so getestest hast, was mir leider verwehrt bleibt, auch funktioniert, kann man es mit in das Howto aufnehmen
sledge0303_AT_hotmail_DOT_com

Zitat Zitat von crysis
allerdings muss ich dich nun mit noch einer weiteren frage belästigen.. dann hoffe ich, dass du ruhe hast!
Keine Sorge, dafür hab ich ja das Howto geschrieben und bin hier falls jemand Fragen hat.
Zitat Zitat von crysis
Und zwar versuche ich nun grub nach /dev/md0 zu installen, da das ja meine boot partition ist. Nun gibt er mir einen "fehler" aus, nach dem ich was überprüfen soll. Allerdings weiß ich nicht was fd0 sein soll, und ob ich da noch md0 eintragen muss.. bzw ob ich in den mbr von /dev/sda schreiben soll. Unten der output... Vielen dank nochmal =)
fd0 = Floppy. Nichts besonderes. Falls du mal den Server vom RAID System starten musstest, wäre ein Bootloader dort vom Vorteil

Zitat Zitat von crysis
root@ks37001:~# grub-install /dev/md0
Due to a bug in xfs_freeze, the following command might produce a segmentation
fault when /boot/grub is not in an XFS filesystem. This error is harmless and
can be ignored.
xfs_freeze: specified file ["/boot/grub"] is not on an XFS filesystem
Installation finished. No error reported.
This is the contents of the device map /boot/grub/device.map.
Check if this is correct or not. If any of the lines is incorrect,
fix it and re-run the script `grub-install'.

(fd0) /dev/fd0
(hd0) /dev/sda
(hd1) /dev/sdb
Er bemängelt /boot ist kein XFS. Wenn der Server hochkommt mit dem 'normalen' Kernel, bei aktiviertem Bootlogd, schau mal nach ob irgendwelche Segfaults drin sind. Meistens kann der 'Fehler' ignoriert werden. Ich selbst hab hab /boot auf meinen Produktivservern mit RAID ebenfalls ext3 formatiert und kann mich nicht erinnern einen Segfault gefunden zu haben.
Muss zu meiner Ehrenrettung schreiben, bei mir findet (fast) jede Installation automatisiert per Skript statt. (keine OVH Server).
Muss mal bei der nächsten Reinitialisierung eine Abfrage einbauen ob der Schotter auch erscheint... Aber danke für den Hinweis.

crysis
13.07.07, 09:36
Super vorschlag sledge =) er kam jetzt auch tatsächlich wieder.. allerdings muss ich dich nun mit noch einer weiteren frage belästigen.. dann hoffe ich, dass du ruhe hast! Und zwar versuche ich nun grub nach /dev/md0 zu installen, da das ja meine boot partition ist. Nun gibt er mir einen "fehler" aus, nach dem ich was überprüfen soll. Allerdings weiß ich nicht was fd0 sein soll, und ob ich da noch md0 eintragen muss.. bzw ob ich in den mbr von /dev/sda schreiben soll. Unten der output... Vielen dank nochmal =)

root@ks37001:~# grub-install /dev/md0
Due to a bug in xfs_freeze, the following command might produce a segmentation
fault when /boot/grub is not in an XFS filesystem. This error is harmless and
can be ignored.
xfs_freeze: specified file ["/boot/grub"] is not on an XFS filesystem
Installation finished. No error reported.
This is the contents of the device map /boot/grub/device.map.
Check if this is correct or not. If any of the lines is incorrect,
fix it and re-run the script `grub-install'.

(fd0) /dev/fd0
(hd0) /dev/sda
(hd1) /dev/sdb

sledge0303
12.07.07, 22:02
Hast du die Struktur von sda für sdb 'übertragen'?

sfdisk -d /dev/sda | sfdisk /dev/sdb
Danach richtest du sda ein

cfdisk
anschließend
mdadm --zero-superblock /dev/sda1
...
...
ggf deinem Wunsch anpassen

mdadm --create /dev/md0 --level=1 --raid-disks=2 missing /dev/sda1
mdadm --create /dev/md1 --level=1 --raid-disks=2 missing /dev/sda3
...
...
Anschließend einmal zur Kontrolle

cat /proc/mdstat
mkfs.ext3 /dev/md0
mkswap....
....
....
Sinngemäß mounten und anschließend mit debootstrap neu installieren. So in dem groben Ablauf funktioniert es. Die Bootflag für beide /boot setzen.
Ob das so auch für das OVH Rescue funktioniert, keine Ahnung, bei meinen läuft es so.
Wie ich oben geschrieben habe, steht mir hier keine 2.Platte zur Verfügung im Testserver und aus dem Grund werde ich sowas nicht im Howto ausnehmen.
Sollte auch dieses scheitern, probiere mal das Etch Howto aus. Evtl. unterstützt der 2.6.15 Ubuntu Kernel den Controller nicht.

Nachtrag: schau dir dieses Howto mal an.

crysis
12.07.07, 19:36
die kann ich ja nur für sdb1 setzen.. hab ich grad gemacht... mkfs.ext3 /dev/md1 noch hinterher.. aber er rebootet nicht...

sledge0303
12.07.07, 15:43
setze mal die Bootflag für md1 bzw. sdb1

crysis
12.07.07, 12:24
Also, ich beschreib mal schritt für schritt was ich mache:

1. Neu Partionieren mit cfdisk:
Code:
    sda1        Boot        Primary   Linux raid autodetect              526.42
    sda2                    Primary   Linux raid autodetect           158994.67
    sda3                    Primary   Linux swap / Solaris               518.20

    sdb1                    Primary   Linux raid autodetect              526.42
    sdb2                    Primary   Linux raid autodetect           158994.67
    sdb3                    Primary   Linux swap / Solaris               518.20
2. Nun die raids erstellen mit mdadm, wobei md1 /boot sein soll.
Code:
mdadm --create /dev/md1 --level=1 --raid-devices=2 /dev/sda1 /dev/sdb1
mdadm --create /dev/md2 --level=0 --raid-devices=2 /dev/sda2 /dev/sdb2
mdadm --create /dev/md0 --level=1 --raid-devices=2 /dev/sda3 /dev/sdb3
3. Formatieren:
Code:
mkfs.ext3 /dev/md1
mkfs.ext3 /dev/md2
4.Mounten
Code:
rescue:~# mount /dev/md2 /mnt
rescue:~# cd /mnt
rescue:/mnt# mkdir boot
rescue:/mnt# cd ..
rescue:/# mount /dev/md1 /mnt/boot
5.Debootstrap runterladen,entpacken und anpassen
Code:
cd /tmp
wget http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/...buntu3_all.deb
ar -xf debootstrap_0.3.3.2ubuntu3_all.deb
tar xzf data.tar.gz
tar xzf control.tar.gz
vi usr/sbin/debootstrap (und die 2 Einträge anpassen)
6.Ubuntu installieren
Code:
usr/sbin/debootstrap --arch i386 dapper /mnt http://archive.ubuntu.com/ubuntu
7. Bash starten
Code:
mount -t proc none /mnt/proc
mount -t devpts none /mnt/dev/pts

chroot /mnt /bin/bash
Bis hierhin hat alles wunderbar geklappt!

8.Diverse Sachen
Code:
mkdir -p /boot/grub
passwd
shadowconfig on
adduser 
9.Resolv, interfaces, hosts, hostname und fstab erstellen, sowie conf für mdadm!
zu fstab:
Code:
echo "/dev/md1 /boot ext3 auto,users,exec 0 0" >/etc/fstab
echo "/dev/md2 / ext3 auto,users,exec 0 0" >>/etc/fstab
echo '/dev/md0 swap swap defaults 0 0' >> /etc/fstab
echo "proc /proc proc defaults 0 0" >> /etc/fstab
zu mdadm:
Code:
echo 'DEVICE /dev/sd*[0-9] /dev/sd*[0-9]' > mdadm.conf
mdadm --detail --scan >> mdadm.conf
10. Sourcen upgraden, bootlogd aktivieren, shh und kernel installieren.
Während dem Kernel install fragt er nach "Do you want to stop now? [Y/n]" was ich mit "n" beantworte... Nun hast du da 2 mal update-grub stehen, was ich allerdings nur einmal ausgeführt habe!
Code:
root@rescue:/# update-grub
Searching for GRUB installation directory ... found: /boot/grub
Testing for an existing GRUB menu.list file ...

Could not find /boot/grub/menu.lst file. Would you like /boot/grub/menu.lst generated for you? (y/N) y
Searching for splash image ... none found, skipping ...
Found kernel: /vmlinuz-2.6.15-28-686
Found kernel: /memtest86+.bin
Updating /boot/grub/menu.lst ... done
11. Nun wähle ich netboot mit dem 2.6.18.SMP kernel im manager aus. Gehe aus dem chroot raus, und reboote. Das folgende steht nun im manager, da ich erst dachte, er wählt vielleicht eine falsche einstellung bzgl des raids, aber das scheint ja zu stimmen.
Code:
Kernel:   	2.6.18.1
Prozessor:   	x86
Wurzelverzeichnis:   	/dev/md1
Nach 30 minuten warten ist das system immer noch nicht zurück, also beantrage ich einen hard-reboot im manager. Allerdings kommt nun "Der Server ist in Störung, Sie dürfen nicht selbst einen Hard-Reboot durchführen."
So, das wärs dann nunmal.. irgendwo muss sich ja nun ein fehler befinden, sonst müsste er doch im netboot booten können... vielen dank nochma für eure hilfe =)

sledge0303
12.07.07, 07:10
Hallo.

ich hab hier einen Testserver ohne 2. HD und kenne das Rescuesystem bezüglich Einrichtung RAID System nicht. Aus dem Grund hab ich es auch nicht im Howto aufgenommen.
Daher schreib mal in Stichpunkten auf wie du mdX/sdaX eingerichtet hast. Du kannst den mbr nur schreiben, wenn der Server im Netboot hochgefahren ist. Leider ist die Installation des GRUB Bootloaders im Rescue (noch) nicht möglich.

Es besteht auch die Möglichkeit, die Hardware wird vom verwendeten Kernel 2.6.15-X noch nicht unterstützt.
Das ist aus der Ferne schwer zu beurteilen. Meine Vermutung liegt darin, das RAID System wurde nicht richtig erstellt.

crysis
12.07.07, 01:15
danke für den tip! das wars =) nun hat soweit alles geklappt.. allerdings komm ich immer noch ein wenig durcheinander, da ich nun einen neuen fehler nach dem netboot habe! Wenn ich nun grub-install /dev/md0 ausführe, kommt: "The file /boot/grub/stage1 not read correctly." Vielleicht weiß da noch jemand rat?

/edit: hmm.. er kommt dann nach dem letzten reboot auch nicht mehr wieder... :-/

paul_panzer
11.07.07, 22:46
Ich bin zwar nicht sledge, der Fehler wird bereits beim mounten der Partitionen passiert sein.

cd /mnt
ls
mount
Dir fehlt die Bash, deswegen ist ein chroot nicht möglich. Schau mal nach ob die Partitionen so wie erstellt gemountet wurden.

crysis
11.07.07, 18:48
hey sledge,
super howto! allerdings hätte ich 2 kleiner fragen.. und zwar wenn ich an dem punkt bin, an dem ich die bash von ubuntu lade.. also "chroot /mnt /bin/bash", gibt er mir einen fehler zurück:

rescue:/tmp# chroot /mnt /bin/bash
id: cannot find name for group ID 0
I have no name!@rescue:/# adduser
bash: adduser: command not found

ich kann keine commands ausführen... was hab ich falsch gemacht? Hast du da vielleicht ne idee?
Ansonsten noch eine Frage zum raid 0 des Isgenug. Nach dem boot des rescue systems partioniere ich ja die platten /dev/sda und /dev/sdb neu mit dem filesystem "linux raid autodetect". Wie muss ich die nun formatieren? Weil mit mdadm kann ich mir immer noch die alten raids anschauen, die von der vorherigen installation übrig sind, obwohl ich ja neu partioniert habe...

Vielen Dank schonma für die antwort :-)

sledge0303
29.06.07, 21:22
Status: unstable

Mein Rat an Euch, lest erstmal durch was kommt bevor Ihr anfang wild in die Tasten zu hämmern. Manche Schritte wirken auf dem ersten Blick unlogisch, aber durchzuführen. Es liegt vieles an dem nicht so Debian/Ubuntu/GRUB freundlichen Rescue System. Dazu später in einer direkten Bewertung meiner ersten Tests auf dem Server.
Nochmal zum Abschluss: lesen, verstehen und danach erst installieren!!!
Bei den folgenden Schritten unterstelle ich ein SATA/SCSI System.

1. Schritt:
Wir loggen uns in das alte Grundsystem ein und versichern uns was für Hardware im Server vorhanden ist und vor allem: IDE oder SATA


lspci
lsmod
cat /etc/resolv.conf
cat /etc/hostname
network Interfaces bei Debian hier: cat /etc/network/interfaces
Den Inhalt lokal in einer Textdatei ablegen, der wird später gebraucht. Putty aber noch nicht beenden

2. Schritt:
Wir gehen in den OVH Kundenmanager und starten das Rescue System. Bis das Passwort ankommt, kann schon mal bis zu 20min dauern. Geduld ist angesagt.

3. Schritt:
Festplatte partitionieren und formatieren. Als Beispiel wurde diese Partitionierungstabelle erstellt.


/dev/sda1 * 1 5471 43945776 83 Linux
/dev/sda2 5472 5564 747022+ 83 Linux
/dev/sda3 5565 9211 29294527+ 83 Linux
/dev/sda4 9212 20023 86847390 5 Extended
/dev/sda5 9212 11643 19535008+ 83 Linux
/dev/sda6 11644 15047 27342598+ 83 Linux
/dev/sda7 15048 15594 4393746 83 Linux
/dev/sda8 15595 20023 35575911 83 Linux
Nun wird gemountet was das Zeug hält. Dabei bitte den Festplattentyp beachten. sdaX oder hdaX


mount /dev/sda1 /mnt
mkdir -p /mnt/home
mount /dev/sda3 /mnt/home
mkdir -p /mnt/var
mount /dev/sda5 /mnt/var
mkdir -p /mnt/usr
mount /dev/sda6 /mnt/usr
mkdir -p /mnt/tmp
mount /dev/sda7 /mnt/tmp
Sind alle Platten gemountet, wechseln wir nach /tmp


cd /tmp
4. Schritt
Debootstrap runterladen und vorbereiten

wget http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/...buntu3_all.deb
ar -xf debootstrap_0.3.3.2ubuntu3_all.deb
tar xzf data.tar.gz
tar xzf control.tar.gz
Wir passen jetzt debootstrap ein wenig an:

nano usr/sbin/debootstrap
Ihr sucht jetzt beide genannten Zeilen und ändert dort den Dateipfad, also einfach /tmp/ davor:


DEBOOTSTRAP_DIR=/tmp/usr/lib/debootstrap
if [ -x "/tmp/usr/bin/gettext" ]; then
Jetzt ist der große Moment gekommen, wir installieren nun das Grundsystem:

usr/sbin/debootstrap --arch i386 dapper /mnt http://archive.ubuntu.com/ubuntu
Danach

mount -t proc none /mnt/proc
mount -t devpts none /mnt/dev/pts

chroot /mnt /bin/bash
Wir befinden uns nun im Ubuntu, jetzt kommt die Feinarbeit, erstellt ein Passwort für Root und erstellt einen User


apt-get install nano

mkdir -p /boot/grub
passwd
shadowconfig on
Wir erstellen einen User


adduser
Jetzt werden die gesicherten Grunddaten aus resolv, network interface, hostname interessant:


echo 'ksxxxxx.kimsufi.com' > /etc/hostname
echo "127.0.0.1 localhost.localdomain localhost" > /etc/hosts
echo '87.98.xxx.xxx ksxxxxx.kimsufi.com' >> /etc/hosts

echo 'nameserver 127.0.0.1' > /etc/resolv.conf
echo 'nameserver 87.98.xxx.xxx' >> /etc/resolv.conf
echo 'nameserver 213.186.33.99' >> /etc/resolv.conf
echo 'search' >> /etc/resolv.conf
Netzwerkkonfiguration

nano /etc/network/interfaces
iface lo inet loopback
auto lo

# Device eth0 configured by System Configurator

auto eth0
iface eth0 inet static
address xxx.xxx.xxx.xxx
netmask xxx.xxx.xxx.xxx
broadcast xxx.xxx.xxx.xxx
network xxx.xxx.xxx.xxx
gateway xxx.xxx.xxx.xxx
xxx.xxx.xxx.xxx = entsprechend vorheriger Interface Konfigurationsdatei

Natürlich die fstab entsprechend eurer Partitionierung gestalten, Beispiel


echo '/dev/sda1 / ext3 errors=remount-ro 0 1' > /etc/fstab
echo '/dev/sda2 swap swap defaults 0 0' >> /etc/fstab
echo '/dev/sda3 /home ext3 defaults 1 2' >> /etc/fstab
echo '/dev/sda5 /var ext3 defaults 1 2' >> /etc/fstab
echo '/dev/sda6 /usr ext3 defaults 1 2' >> /etc/fstab
echo '/dev/sda7 /tmp ext3 noexec 1 2' >> /etc/fstab
echo 'proc /proc proc defaults 0 0' >> /etc/fstab
Sourcen hinzufügen und anschließend update/upgrade mit ssh Installation

nano /etc/apt/sources.list
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ dapper main restricted
deb-src http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ dapper main restricted

deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ dapper-updates main restricted
deb-src http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ dapper-updates main restricted

deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ dapper universe
deb-src http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ dapper universe

deb http://security.ubuntu.com/ubuntu dapper-security main restricted
deb-src http://security.ubuntu.com/ubuntu dapper-security main restricted
Anschließend noch Bootlog aktivieren und die Sourcen aktualisieren.

echo 'BOOTLOGD_ENABLE=Yes' > /etc/default/bootlogd
apt-get update
apt-get upgrade

Installation SSH

apt-get install ssh
Kernel installieren

apt-get install grub linux-image-686
Anschließend

update-grub
Kernel installieren lassen und danach auf die Frage, ob er abbrechen soll, mit nein quittieren.

Wichtig:
update-grub

Erstellen der menu.lst mit y bestätigen
Im Kundenmenu Netboot mit 2.6.18.SMP auswählen, erst danach raus aus dem chroot:

exit
Kiste neu starten

reboot
Nach dem Reboot

Ist der Server mit dem OVH Kernel hochgefahren, den entsprechenden Befehl zum Festplattentyp ausführen, um GRUB in den MBR zu schreiben

grub-install /dev/sda (SATA) oder
grub-install /dev/hda bei IDE Platten
Kundenmenu Netinstall, zurück auf HD/SCSI1 oder HDA1 schalten

Erneut den Server rebooten und warten bis er gestartet wurde:

reboot
Ich hab erstmal schnell das Howto aus dem Kopf geschrieben, wird demnächst mit Edgy oder Feisty beschrieben.