Status: unstable
Mein Rat an Euch, lest erstmal durch was kommt bevor Ihr anfang wild in die Tasten zu hämmern. Manche Schritte wirken auf dem ersten Blick unlogisch, aber durchzuführen. Es liegt vieles an dem nicht so Debian/Ubuntu/GRUB freundlichen Rescue System. Dazu später in einer direkten Bewertung meiner ersten Tests auf dem Server.
Nochmal zum Abschluss: lesen, verstehen und danach erst installieren!!!
Bei den folgenden Schritten unterstelle ich ein SATA/SCSI System.
1. Schritt:
Wir loggen uns in das alte Grundsystem ein und versichern uns was für Hardware im Server vorhanden ist und vor allem: IDE oder SATA
lspci
lsmod
cat /etc/resolv.conf
cat /etc/hostname
network Interfaces bei Debian hier: cat /etc/network/interfaces
Den Inhalt lokal in einer Textdatei ablegen, der wird später gebraucht. Putty aber noch nicht beenden
2. Schritt:
Wir gehen in den OVH Kundenmanager und starten das Rescue System. Bis das Passwort ankommt, kann schon mal bis zu 20min dauern. Geduld ist angesagt.
3. Schritt:
Festplatte partitionieren und formatieren. Als Beispiel wurde diese Partitionierungstabelle erstellt.
/dev/sda1 * 1 5471 43945776 83 Linux
/dev/sda2 5472 5564 747022+ 83 Linux
/dev/sda3 5565 9211 29294527+ 83 Linux
/dev/sda4 9212 20023 86847390 5 Extended
/dev/sda5 9212 11643 19535008+ 83 Linux
/dev/sda6 11644 15047 27342598+ 83 Linux
/dev/sda7 15048 15594 4393746 83 Linux
/dev/sda8 15595 20023 35575911 83 Linux
Nun wird gemountet was das Zeug hält. Dabei bitte den Festplattentyp beachten.
sdaX oder
hdaX
mount /dev/sda1 /mnt
mkdir -p /mnt/home
mount /dev/sda3 /mnt/home
mkdir -p /mnt/var
mount /dev/sda5 /mnt/var
mkdir -p /mnt/usr
mount /dev/sda6 /mnt/usr
mkdir -p /mnt/tmp
mount /dev/sda7 /mnt/tmp
Sind alle Platten gemountet, wechseln wir nach /tmp
4. Schritt
Debootstrap runterladen und vorbereiten
Wir passen jetzt debootstrap ein wenig an:
nano usr/sbin/debootstrap
Ihr sucht jetzt beide genannten Zeilen und ändert dort den Dateipfad, also einfach /tmp/ davor:
DEBOOTSTRAP_DIR=/tmp/usr/lib/debootstrap
if [ -x "/tmp/usr/bin/gettext" ]; then
Jetzt ist der große Moment gekommen, wir installieren nun das Grundsystem:
Danach
mount -t proc none /mnt/proc
mount -t devpts none /mnt/dev/pts
chroot /mnt /bin/bash
Wir befinden uns nun im Ubuntu, jetzt kommt die Feinarbeit, erstellt ein Passwort für Root und erstellt einen User
apt-get install nano
mkdir -p /boot/grub
passwd
shadowconfig on
Wir erstellen einen User
Jetzt werden die gesicherten Grunddaten aus resolv, network interface, hostname interessant:
echo 'ksxxxxx.kimsufi.com' > /etc/hostname
echo "127.0.0.1 localhost.localdomain localhost" > /etc/hosts
echo '87.98.xxx.xxx ksxxxxx.kimsufi.com' >> /etc/hosts
echo 'nameserver 127.0.0.1' > /etc/resolv.conf
echo 'nameserver 87.98.xxx.xxx' >> /etc/resolv.conf
echo 'nameserver 213.186.33.99' >> /etc/resolv.conf
echo 'search' >> /etc/resolv.conf
Netzwerkkonfiguration
nano /etc/network/interfaces
iface lo inet loopback
auto lo
# Device eth0 configured by System Configurator
auto eth0
iface eth0 inet static
address xxx.xxx.xxx.xxx
netmask xxx.xxx.xxx.xxx
broadcast xxx.xxx.xxx.xxx
network xxx.xxx.xxx.xxx
gateway xxx.xxx.xxx.xxx
xxx.xxx.xxx.xxx = entsprechend vorheriger Interface Konfigurationsdatei
Natürlich die fstab entsprechend eurer Partitionierung gestalten, Beispiel
echo '/dev/sda1 / ext3 errors=remount-ro 0 1' > /etc/fstab
echo '/dev/sda2 swap swap defaults 0 0' >> /etc/fstab
echo '/dev/sda3 /home ext3 defaults 1 2' >> /etc/fstab
echo '/dev/sda5 /var ext3 defaults 1 2' >> /etc/fstab
echo '/dev/sda6 /usr ext3 defaults 1 2' >> /etc/fstab
echo '/dev/sda7 /tmp ext3 noexec 1 2' >> /etc/fstab
echo 'proc /proc proc defaults 0 0' >> /etc/fstab
Sourcen hinzufügen und anschließend update/upgrade mit ssh Installation
nano /etc/apt/sources.list
Anschließend noch Bootlog aktivieren und die Sourcen aktualisieren.
echo 'BOOTLOGD_ENABLE=Yes' > /etc/default/bootlogd
apt-get update
apt-get upgrade
Installation SSH
Kernel installieren
apt-get install grub linux-image-686
Anschließend
Kernel installieren lassen und danach auf die Frage, ob er abbrechen soll, mit nein quittieren.
Wichtig:
Erstellen der menu.lst mit y bestätigen
Im Kundenmenu Netboot mit 2.6.18.SMP auswählen, erst danach raus aus dem chroot:
Kiste neu starten
Nach dem Reboot
Ist der Server mit dem OVH Kernel hochgefahren, den entsprechenden Befehl zum Festplattentyp ausführen, um GRUB in den MBR zu schreiben
grub-install /dev/sda (SATA) oder
grub-install /dev/hda bei IDE Platten
Kundenmenu Netinstall, zurück auf HD/SCSI1 oder HDA1 schalten
Erneut den Server rebooten und warten bis er gestartet wurde:
Ich hab erstmal schnell das Howto aus dem Kopf geschrieben, wird demnächst mit Edgy oder Feisty beschrieben.