OVH Community, your new community space.

Behandlung von P2P: Präzisierungen


strex
06.08.08, 15:25
Telekom und Server4you leider nicht immer.

PHP-Code:
Time:        Mon Aug  4 02:02:02 2008
IP
:          85.25.147.xxx (DE/Germany/xxx.server4you.de)
Connections4667
Blocked
:     temporarily 
Die leider auch nicht...

PHP-Code:
Time:        Tue Aug  5 10:04:12 2008 +0200
IP
:          87.96.176.xxx (SE/Sweden/xxx.89.cust.blixtvik.net)
Connections3388
Blocked
:     temporarily 

TF_SChw@rZl!cht
06.08.08, 14:24
Zitat Zitat von baldi
Machen sie doch, wenn eine meldung über abuse@blablab eingeht wird ne mail an den kunden geschickt und der hat dann (ich glaub) 24h oder 48h zeit, sein "problem" zu lösen.
Die Warnungen die wir erhalten werden automatisch an die betroffenen Kunden weitergeleitet. Nach 3 Warnungen wird der Server gesperrt,

Zitat Zitat von Centro
Also ich möchte auch nichts schön reden, aber das Statement erfüllt doch genau eure Wünsche!

'Greetz Centro

Wiebitte? Das will keiner!

Beispiel:
großer HG-Server dient als Plattform für vServer.

Von den einen auf den anderen Tag, zieht z.B. eine Streamingseite ala www.kino.** auf einen der neu eingerichteten vServer (ganz normale Kundenbestellung)
So und glaube mir ... da würde nicht nur eine AbuseMeldung kommen, sondern gleich 1000 Stück und mehr am Tag ...

Ist dann schon ne geile Überraschung, wenn auf einmal der Server mit allen anderen (eventuell Firmenkunden + Webshops) down geht.

Zitat Zitat von Peter
Hallo,



Nur zur Info, Octave hat vor ein Paar Tagen auf einer französischen Mailingliste (finde leider grad den Post nicht...) nochmal gesagt, dass zwar alle Mails an abuse@ovh.net gelesen/bearbeitet werden, aber allermeistens keine Antwort darauf gegeben wird ("one-way communication").

Peter
super ... wieso hatte ich dann einen Tag danach immernoch Zugriffe von dem betroffenen Server ... Also scheint da nicht wirklich was richtig zu laufen
und eine Antwortemail tut nicht weh ... naja wirds halt wieder übers Ticketsystem geregelt :/

p.s. selbst Arcor antwortet auf abuse-mails!

Sturmnacht
06.08.08, 08:26
Irgnedwie schreibt das ja doch keiner aus, auch wenns spät kommt:

300-400?

Ich rechne eher mit ca 5000. Ips auf Bestellung !

Und um zu zitieren und zu bestätigen:

OVH: Ihr seid gut, aber wahrlich der Mülleimer des Internets.

Peter
06.08.08, 08:22
Hallo,

Zitat Zitat von TF_SChw@rZl!cht
Kümmert euch lieber mal um die Emails, die ich an abuse@ovh.net schreibe ... die werden nämlich einfach ignoriert! (geil oder?)
Nur zur Info, Octave hat vor ein Paar Tagen auf einer französischen Mailingliste (finde leider grad den Post nicht...) nochmal gesagt, dass zwar alle Mails an abuse@ovh.net gelesen/bearbeitet werden, aber allermeistens keine Antwort darauf gegeben wird ("one-way communication").

Peter

Centro
06.08.08, 07:16
Also ich möchte auch nichts schön reden, aber das Statement erfüllt doch genau eure Wünsche!

Zitat Zitat von oles@ovh.net

Die Warnungen die wir erhalten werden automatisch an die betroffenen Kunden weitergeleitet. Nach 3 Warnungen wird der Server gesperrt, mit der Möglichkeit, die Daten darauf zurückzubekommen, aber mit der Notwendigkeit, den Server zu reinstallieren. Nach 3 weiteren Warnungen greift OVH dann ein, dann aber wird der Server geschlossen und der Vertrag beendet. Der Kunde kann aber trotzdem noch seine Daten vom Server zurückspielen.

'Greetz Centro

baldi
06.08.08, 06:19
Zitat Zitat von TF_SChw@rZl!cht
Ist dann schon ne geile Überraschung, wenn auf einmal der Server mit allen anderen (eventuell Firmenkunden + Webshops) down geht.

Also zum abertausendstenmal ... schickt eine Infomail und gebt den betreffenden Kunden 1 - 2 Tage Zeit. Erst wenn der Kunde NACH dieser Frist nicht reagiert, könnt ihr sanktionieren. DAVOR habt ihr den Server gefälligst so lange ON zu lassen, bis der Kunde reagiert hat.
Machen sie doch, wenn eine meldung über abuse@blablab eingeht wird ne mail an den kunden geschickt und der hat dann (ich glaub) 24h oder 48h zeit, sein "problem" zu lösen.

Außerdem gehts hier - soweit ich, dass verstanden habe - um die automatische Erkennungssoftware für P2P Zeugs...


Zitat Zitat von TF_SChw@rZl!cht
Kümmert euch lieber mal um die Emails, die ich an abuse@ovh.net schreibe ... die werden nämlich einfach ignoriert! (geil oder?)
Meine Mails wurden bis jetzt alle beantwortet.

doklages
05.08.08, 19:46
Ich muss auch noch mal meinen Senf dazu geben.

Ich betreibe selber einen free Webhoster. Die Server dafür hatte ich bis vor ein paar Wochen hier bei OVH. Jetzt house ich meine eigene Hardware.

Ich achte auch auf verdächtige Dateien. Ich musste aber auch feststelle, dass so etwas auch mal nach hinten los gehen kann. Einer meiner User hatte eine Datei mit dem Namen "last_movie.rar" auf seinem Webspace mit Passwort versehen. Die Datei war 2GB groß. Ich habe ihm eine freundliche Email geschrieben, was denn in der Datei wäre. Die Antwort: "Es handelt sich hierbei um einen Mitschnitt meiner ChemieExperimente aus der Uni".

Da sieht man wie es auch mal nach hinten los gehen kann. Ich habe mir die Sache selber noch einmal angeschaut und er hatte die Wahrheit gesagt. Von dieser Seite aus kann ich die Taktik von OVH nicht ganz nachvollziehen.

Ich habe aus meiner Sicht den einzig richtigen Schritt getan und meiner Server bei OVH gekündigt und dann selber gerkauft und in einem Rechenzentrum in meiner Nähe unterbracht. Mag zwar manchmal teurer sein, aber sicherer ist es allemal.

Viele Grüße
Dominik

TF_SChw@rZl!cht
05.08.08, 19:32
lol Oles ... wie peinlich.

Manchmal kann ich echt nicht gleuben, was OVH hier schreibt
Das ist doch das selber in Grün aber diesmal nur schöner geredet.

Beispiel:
großer HG-Server dient als Plattform für vServer.

Von den einen auf den anderen Tag, zieht z.B. eine Streamingseite ala www.kino.** auf einen der neu eingerichteten vServer (ganz normale Kundenbestellung)
So und glaube mir ... da würde nicht nur eine AbuseMeldung kommen, sondern gleich 1000 Stück und mehr am Tag ...

Ist dann schon ne geile Überraschung, wenn auf einmal der Server mit allen anderen (eventuell Firmenkunden + Webshops) down geht.

Also zum abertausendstenmal ... schickt eine Infomail und gebt den betreffenden Kunden 1 - 2 Tage Zeit. Erst wenn der Kunde NACH dieser Frist nicht reagiert, könnt ihr sanktionieren. DAVOR habt ihr den Server gefälligst so lange ON zu lassen, bis der Kunde reagiert hat.

Das ist die einzigste Möglichkeit, solche Situationen professionell zu lösen. Alles andere ist Kindergarten.
Ihr seit ein Hoster, der an die Spitze will (bzw. davon träumt). Wenn Ihr wirklich euer Ziel erreichen wollt, müsst Ihr damit leben. Das ist bei jedem Hoster ganz normal! Wenn euch das zuviel wird, verkauft OVH oder hört einfach auf aber hier den heiligen Samarita zu spielen und Server wie ein verärgertes Kind gleich zu closen, ist einfach nur lächerlich.

Kümmert euch lieber mal um die Emails, die ich an abuse@ovh.net schreibe ... die werden nämlich einfach ignoriert! (geil oder?)
In Zukunft schreibe ich alles nur noch über das Ticketsystem ... da habe ich wenigstens einen Nachweis.

Centro
05.08.08, 13:36
Also wenn ich da noch ne Mail bekomme dann sehe ich das ganze schon ein wenig anders! - Ich hätte sonst rießen Panik nicht mehr an meine Daten zu kommen!!!
Backupserver is ja auch nur noch vom Server erreichbar, und der is ja dann gesperrt, und dann?

Naja, danke Oles für das Statement! - Jetzt bin ich gerne weiterhin OVH Kunde. Auch wenn das mit der Portgeschichte Mega in die Hose ging!

Greetz Centro

Prefect
05.08.08, 09:59
Zitat Zitat von Dennis
OVH wird schon wissen, welchen Meldungen und Emails sie vertrauen können und welchen nicht. Ausserdem gehe ich auch fest davon aus, dass sie die Anschuldigungen auch prüfen werden, und sich nicht einfach blind darauf verlassen.
Das klingt für mich ziemlich blauäugig. Auch die Polizei "wird schon wissen was sie tut", aber auch für die gelten Regeln und Grenzen (die immer öfter ausgedehnt und überschritten werden, aber das ist ein anderes Thema).

Auch wenn ein Polizist noch so fest daran glaubt dass der Verdächtige schuldig ist, muss er es gegenüber dem Staat beweisen.

Auch OVH darf nicht von sich aus Richter spielen!

baldi
05.08.08, 07:11
mh so wie ich das hier mitbekomme, sind doch 3 Emails mehr als genug im Vergleich zu früher bzw. jetzt.

Wenn von einen Server eine Abusemeldung kam, hatte der Kunde 1-2 (bin mir nima exakt sicher) Tage Zeit um Stellung zu nehmen bzw. den Server reinstallieren ansonsten wurde er abgeschaltet.

Dennis
05.08.08, 06:03
also ich seh das ein wenig anders.
OVH wird schon wissen, welchen Meldungen und Emails sie vertrauen können und welchen nicht. Ausserdem gehe ich auch fest davon aus, dass sie die Anschuldigungen auch prüfen werden, und sich nicht einfach blind darauf verlassen.
Von daher finde ich die Aussagen "irgendwer behauptet einfach mal irgendwas " ziemlich absurd.
3 Emails sind sicher völlig ok.

Man kann eben nicht wochenlang warten auf Stellungnahmen und Fristen geben wenn der dringende Verdacht besteht. Dass ist meine Meinung.
Mir ist auch bewusst, dass manche das hier Gewerblich betreiben, genauso wie ich.
Aber irgendwo ist eben die Grenze...

gfx
04.08.08, 22:21
Hallo

Naja sorry aber das finde ich nun schön geredet. Am ende kann trotzdem einer daher kommen 3 mal behaupten das ich irgend nen mist mache dann ist der server auch wech .............

pendulum
04.08.08, 22:20
Das sind keine Vermutungen sondern so hat es Oles nun einmal dargestellt. Und warten bis sich OVH mal äussert: ist das nicht mit diesem Thread passiert?

OVH kündigt etwas an -> Kunden finden es schrecklich und äußern ihre Sorgen im Forum.
OVH versucht die Reaktionen zu kommentieren -> Kunde findet es unverständlich und immernoch schlecht und äußert Sorgen im Forum.

caraoge
04.08.08, 21:50
Man kann ja auch Warten bis sich OVH mal dazu äußert. Bisher gibts ja nur Vermutungen die irgendwelche Kunden aufstellen.

pendulum
04.08.08, 21:46
Sorry aber was hat in so einer wichtigen Diskussion solch ein Quatsch verloren?

caraoge
04.08.08, 21:25
Und so funktionieren die Roboter:
OVH hat in Frankreich rießige Hallen gemietet und stellt dort ein paar Thin Clients und gaaaaaanz viele Tische und Stühle auf.
Hier Arbeiten nun 40.000 Billiglohn Arbeitskräfte und Kontrollieren jede einzelne Datei auf jeder Festplatte eines jeden Servers. Wenn Sie darin zufällig Illegales Material finden wird der Server dann gesperrt bzw. vorher der Kunde Gewarnt.
Und wer sich fragt wie die ohne Zugriff auf das OS die Festplatte auslesen können dem sei gesagt dass man die elektrischen Impulse die durch die IDE und SATA Kabel laufen messen kann und somit jede Aufgerufene Dateien wiederherstellen kann.
Und für alle die meinen sie haben ihr Dateisystem verschlüsselt sei gesagt dass die zusätzlich Angemieten 1 Euro Hacker jede Verschlüsselung knacken können, da diese ehemalige NSA Mitarbeiter sind die Entlassen wurden, da man mitlerweile nicht mehr mehr als 80% des Internets Überwachen möchte. Sonst könnte man nämlich Terroristen finden und dann hätte man ja nur noch ein paar Jahre so viele Soldaten und danach wären die ja alle Arbeitslos.


So, noch fragen?
Ich denke mal nein ;-)

pendulum
04.08.08, 21:25
Zitat Zitat von cc1980
Es gibt Firmen die auf Copyright und Durchsuchen von P2P Netzwerke spezialisiert sind. Die genaue Vorgehensweise ist nicht bekannt und wir werden auch nie wissen. Aber glaub mir, die haben sicher eine riesige Datenbank.

Ich glaube nicht dass OVH den Robot selbst programmiert hat sondern von den "Spezialisten" besorgt mit einer Datenbankanbindung. Aber das werden wir auch nie wisssen.
Und? Ich hab auch ne riesen Datenbank. Das bringt jetz genau was?
Diese Firmen sind eben meistens nicht seriös und man sollte ihnen nicht blind vertrauen.
Ob selbst programmiert oder nicht spielt auch keine rolle.

Ausserdem geht das wieder komplett am Hauptproblem vorbei, dass Server ohne _wirklichen_ Grund gesperrt werden _können_. Und wenn es nur 1-2 Leute treffen sollte, sind das 1-2 zuviel.

caraoge
04.08.08, 21:17
Zitat Zitat von Prefect
In "WinXP SP3.iso" kann genauso gut das frei erhältiche Servicepack sein zum brennen auf CD, oder? Wer entscheidet also ob das File wirklich urheberrechtlich geschützt ist? Das darf nicht "nach Gutdünken" und nach dem Anschein nach passieren.
Schlechtes Beispiel, da es nicht Erlaubt ist Microsoft Software irgendwo zum Download bereitzustellen.
In deinem Beispiel wäre dass dann gegen die Lizenzbestimmungen von MS und demnach illegal da es nicht legal ist ;-)

cc1980
04.08.08, 21:15
Zitat Zitat von pendulum
Was für Hashwerte? Es geht darum dass jemand sagt ich würde den neuesten Kinofilm tauschen. So, nun wie will OVH rausfinden, ob ich das wirklich tue? Und warum sollten sie es? Soll der Rechteinhaber doch per Gericht sich die Kundendaten aushändigen lassen und dann klagen.
Es gibt Firmen die auf Copyright und Durchsuchen von P2P Netzwerke spezialisiert sind. Die genaue Vorgehensweise ist nicht bekannt und wir werden auch nie wissen. Aber glaub mir, die haben sicher eine riesige Datenbank.

Ich glaube nicht dass OVH den Robot selbst programmiert hat sondern von den "Spezialisten" besorgt mit einer Datenbankanbindung. Aber das werden wir auch nie wisssen.

Prefect
04.08.08, 20:33
Zitat Zitat von D@ni3l
Und ganz ehrlich, wenn auf deinem Server ein File namens WinsXP.iso angeboten wird, wo nicht WinXP drin ist dann bist du auch ein klein wenig selber schuld, oder . Denn auch wenn der Anschein einer Straftat erweckt wird darf sehr wohl eingegriffen werden und Dummheit schützt vor Strafe nicht.
Da bin ich komplett anderer Meinung.

Hast Du den Vorfall vom Podcast "Bits und so" mitbekommen? Der Autor des Podcasts hat alle bisherigen Sendungen zusammengefasst in ein .rar Archiv und das "Bitsundso Season 1 Complete.rar" getauft..

Das File ist keinen Tag auf dem Filehoster geblieben... Schliesslich sind "Season", "Complete", ".rar" eindeutige Indizien auf Raubkopiertes Material, oder?

In "WinXP SP3.iso" kann genauso gut das frei erhältiche Servicepack sein zum brennen auf CD, oder? Wer entscheidet also ob das File wirklich urheberrechtlich geschützt ist? Das darf nicht "nach Gutdünken" und nach dem Anschein nach passieren.

pendulum
04.08.08, 20:20
[quote]Wer lesen kann... [quote] Es ging mir darum, dass der Server erst nach der Frist zur Stellungname abgeschaltet werden soll. Nicht nach 3 Behauptungen irgendwelcher Firmen.

Das geht schon, einfach Hashwerte vergleichen mit einer Datenbank, die Hashwerte von illegale Inhalten enthält. Und rate mal woher diese Daten kommen.
Was für Hashwerte? Es geht darum dass jemand sagt ich würde den neuesten Kinofilm tauschen. So, nun wie will OVH rausfinden, ob ich das wirklich tue? Und warum sollten sie es? Soll der Rechteinhaber doch per Gericht sich die Kundendaten aushändigen lassen und dann klagen.

Da Beschwerde ist erst mal _nur_ eine Behauptung. Da sind keine Beweise oder sonst was dabei.

Wenn da nun 3 Beschwerden kommen, dass ich was unrechtes machen würde, dann wird mein Server gesperrt. Und zwar sofort. Da kann man als Kunde erstmal garnichts dagegen machen.
Genau das is der springende Punkt. Was glaubst du was deine Kunden dazu sagen.

OVH wundert sich manchmal warum die dicken Server so schlecht weggehn. Mich wundert das nicht. Werden solche Server doch praktisch nur von Firmen eingesetzt und da darf nicht einfach mal was gesperrt werden. Man kann halt schwer im Billigmarkt punkten und gleichzeitig im professionellen.

cc1980
04.08.08, 19:50
So hab den Post durchgelesen. Grundsätzlich finde ich positiv dass erst nach 3. Warnung gesperrt wird.

Zitat Zitat von pendulum
Das ist ja interessant, wie überprüfen denn diese "Roboter", dass von einem meiner Server _illegalerweise_ geschütztes Material getauscht wird? (Hint: das geht nicht)
Das geht schon, einfach Hashwerte vergleichen mit einer Datenbank, die Hashwerte von illegale Inhalten enthält. Und rate mal woher diese Daten kommen.

Es ist mir aber viel lieber wenn OVH mich um eine Stellungnahme bittet wenn eine Beschwerde kommt. Das ist aber wohl zu aufwendig. Eine automatische Überprüfung von Roboter ist meiner Meinung nach schlecht. Eine Vorprüfung durch Roboter ist OK, aber der Roboter kann hier ein Mensch (noch) nicht ersetzen. (<- persönliche Meinung)

Was passiert eigentlich wenn auf meinem System mit ca 15 virt. Server die zweite Warnung bekommt? Jetzt macht wieder eine Blödsinn und dann gute Nacht. Ich darf restl. virt. Server wohl umziehen oder ein Downtime im Kauf nehmen.

D@ni3l
04.08.08, 19:48
Zitat Zitat von pendulum
Ist es denn so schwer den Kunden um eine Stellungname zu bitten, wenn solch eine Beschwerde ankommt? Egal wieviele Beschwerden es sind. Sollte der Kunde nicht in einem angemessenen Zeitraum antworten, kann man von mir aus sperren wenn ein Haufen Beschwerden reinkommen.
Is ja wohl auch nicht zuviel Aufwand. Im Gegensatz zur geplanten Vorgehensweise wohl sogar weniger.
Wer lesen kann...

Die Warnungen die wir erhalten werden automatisch an die betroffenen Kunden weitergeleitet. Nach 3 Warnungen wird der Server gesperrt, mit der Möglichkeit, die Daten darauf zurückzubekommen, aber mit der Notwendigkeit, den Server zu reinstallieren.
Und ganz ehrlich, wenn auf deinem Server ein File namens WinsXP.iso angeboten wird, wo nicht WinXP drin ist dann bist du auch ein klein wenig selber schuld, oder . Denn auch wenn der Anschein einer Straftat erweckt wird darf sehr wohl eingegriffen werden und Dummheit schützt vor Strafe nicht.

So wie sich das für mich anhört wird auch ein wenig alles mit Vorsicht genossen, lieber einen schuldigen Kunden weniger sperren, also einen unschuldigen zuviel.
Ansonsten halte ich von dem Statement sehr viel, das ist der richtige Weg OVH.

pendulum
04.08.08, 19:22
Also dieses Statement wirft ehrlich gesagt mehr Fragen auf, als wie es beantwortet.

Tools mit ÖFFENTLICHEM Zugang zum Dateitausch
Was ist das denn bitte? Ein Webserver ist auch ein Tool mit "Zugang" zu öffentlichem Dateitausch.

entweder weil es sein "Beruf" ist oder ganz einfach weil er ein Anfänger ist
Was hat das damit zu tun? Und irgendwie ergibt der Satz auch keinen Sinn.

Die Warnungen die wir erhalten werden auf unserer Seite von Robotern überprüft
Das ist ja interessant, wie überprüfen denn diese "Roboter", dass von einem meiner Server _illegalerweise_ geschütztes Material getauscht wird? (Hint: das geht nicht)

Nach 3 Warnungen wird der Server gesperrt
Es ist mir sch**ss egal, wieviele Warnungen irgend ne fragwürdige Firma schickt. Wenn ein Server von mir wegen falschen Warnungen gesperrt wird dann is aber der Bär los.

Ist es denn so schwer den Kunden um eine Stellungname zu bitten, wenn solch eine Beschwerde ankommt? Egal wieviele Beschwerden es sind. Sollte der Kunde nicht in einem angemessenen Zeitraum antworten, kann man von mir aus sperren wenn ein Haufen Beschwerden reinkommen.
Is ja wohl auch nicht zuviel Aufwand. Im Gegensatz zur geplanten Vorgehensweise wohl sogar weniger.

Der Hauptpunkt ist: es darf für den Kunden kein unkalkulierbares Risiko (Server werden ohne wirklische Schuld geschlossen) geben. Sollte OVH das nich nochmal ganz scharf überdenken, überdenke ich mal ob ich hier weiter Kunde bleibe. Ich werde diesen Sachverhalt auch meinen Bekannten so darlegen.

Ich bin bei OVH um Server zu mieten, nicht um Lotto zu spielen.

Prefect
04.08.08, 18:50
Aber bleibt die Kernfrage nicht trotzdem noch bestehen? Wer ist der "Richter" darüber was illegal ist und was nicht? Wer macht sich die Mühe ein File dass vielleicht "WinXP SP3.iso" heisst auch wirklich auf seinen Inhalt zu überprüfen?

Vertraut OVH den Hilfs-Cherifs der Musik/Film/Softwareindustrie blind wenn diese 3 (oder mehr) Warnungen schicken?

Hat der Admin die Möglichkeit zu dem Vorfall Stellung zu nehmen?

mose
04.08.08, 18:25
Zitat Zitat von baldi
dann hat er pech gehabt, ein admin sollte immer für seine server da sein, wenn nicht, dann halt ein stellvertreter etc etc ...
korrekt, so ist das auch bei mir so. Aber keiner gibt gernen sein Postfach an jemand anderen weiter

baldi
04.08.08, 18:18
Zitat Zitat von mose
JA, aber wie soll OVH sicher sein, dass der Kunde die Emails auch erhalten hat und er nicht durch Zufall z.b. im Urlaub ist?
dann hat er pech gehabt, ein admin sollte immer für seine server da sein, wenn nicht, dann halt ein stellvertreter etc etc ...

mose
04.08.08, 18:16
Zitat Zitat von blupp1
Ja, ich finde dass 3 Mails verschickt werden gut!
JA, aber wie soll OVH sicher sein, dass der Kunde die Emails auch erhalten hat und er nicht durch Zufall z.b. im Urlaub ist?

blupp1
04.08.08, 17:06
Ja, ich finde dass 3 Mails verschickt werden gut!

gerry
04.08.08, 17:02
Egal ob das ein Kommunikationsproblem war oder nicht.

Diese Variante hört sich doch viel besser an als das patzige "wir sperren dann sofort".

Damit dürfte es dann auch keine Unschuldigen mehr treffen.

blupp1
04.08.08, 16:45
Diese Art finde ich viel besser, als die davor da war!

So bin ich wieder mit OVH zufrieden!

oles@ovh.net
04.08.08, 15:34
Guten Tag,

unsere Ankündigung from Freitag betreffs P2P in unserem Netzwerk ist ganz offensichtlich gelesen worden. Eventuell auch nur halb verstanden und von den hitzigen Diskussionen verformt, die sich entsponnen haben und oft kaum noch etwas mit dem Thema zu tun hatten.

Hört uns nun bitte zu, hier einige Präzisierungen betreffs der Behandlung des Missbrauchs von P2P.

Unser Netzwerk hat nicht den Anspruch, der Mülleimer des Internets zu werden, wo man einfach alle Arten von illegalen Dateien tauschen kann. Dies ist die Hauptaussage die wir vermitteln möchten. Nach unseren Schätzungen machen nur etwa 300/400 Server von fast 40000 Dateitausch in irgendeiner Form. Das ist wenig, aber die Tendenz geht dahin, sich einen dedizierten Server sehr günstig (günstig = wenig Risiko) zu nehmen, um Dateien möglichst schnelltauschen zu können, da die Server 100 Mbit/s oder 1 Gbit/s Bandbreite verwenden! Wir möchten diese Tendenz unterbrechen und die Anzahl der Server, die für diese Aktivitäten genutzt werden, so stark wie möglich reduzieren. Daher die Nachricht vom Freitag, die offensichtlich gelesen und zur Kenntnis genommen wurde.

Präzisierung zur Technik:
Das Problem stellt sich in 2-3% der Fälle, in denen der Kunde Tools mit ÖFFENTLICHEM Zugang zum Dateitausch einrichtet, entweder weil es sein "Beruf" ist oder ganz einfach weil er ein Anfänger ist. In beiden Fällen wird OVH weiterhin eingreifen, um eine solche Verwendung unserer Infrastruktur zu stoppen.

Die Warnungen die wir erhalten werden auf unserer Seite von Robotern überprüft. Mit den öffentlichen Links dauert es 5 Sekunden um festzustellen, was der Kunde genau anbietet.

[...]

Wir müssten eigentlich noch etwa 20 Punkte präzisieren die auch angesprochen wurden. Aber dies würde wieder zu einer grossen Aufregung führen, und wir müssten erneut präzisieren. Wir werden dies einfacher machen.

Die Warnungen die wir erhalten werden automatisch an die betroffenen Kunden weitergeleitet. Nach 3 Warnungen wird der Server gesperrt, mit der Möglichkeit, die Daten darauf zurückzubekommen, aber mit der Notwendigkeit, den Server zu reinstallieren. Nach 3 weiteren Warnungen greift OVH dann ein, dann aber wird der Server geschlossen und der Vertrag beendet. Der Kunde kann aber trotzdem noch seine Daten vom Server zurückspielen.

Vielen Dank für euer Feedback!

Mit freundlichen Grüssen

Octave