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EcoSalle


d4f
25.03.08, 21:12
indem man wie schon jetzt sparsame ITX-Mainboards sowie die damit passenden CPU's einsetzt.
Die RPS sind ja ITX-Mainboards der Intel Essential Series D201GLY (aufgeloeteter Celeron220)

wäre es auch wichtig Strom aus erneuerbare Energien in Betracht zu ziehen
AlGore der mit seinem kerosen-fressenden Privatjet als Papst der Klimapropaganda herumfliegt sei dank spricht jeder davon...

Was nennst du erneuerbare Energien?
Wasser- und Luft-Turbinen-Strom aus den Nordländern wird damit kompensiert dass diese ihren kompletten Strom exportieren und unseren Atomstrom einkaufen...
Solarzellen, abgesehen von ihrem lachhaften Wirkungsgrad, brauchen soviel Ressourcen bei der Herstellung dass sie nicht mehr als Naturstrom gelten dürften...

Ich persönlich finde dass OVH's Ansatz Strom zu SPAREN viel schwerer, wichtiger und umweltfreundlicher ist als "sauberen" Strom einzukaufen!

Mein LIeblingszitat:
Wir wollen keinen Atomstrom, wir wollen sauberen Strom aus .... rauchenden Kohlenkraftwerken

mdt-webservices
25.03.08, 20:36
Code:
Sollen wir unsere Ökoankündigungen fortsetzen? ...
Nun fang ich mich schön langsam an mich immer wohler zu fühlen, den solche tollen Nachrichten sind mir leider bisher von OVH verborgen geblieben.

Gerade was die ökologischen Ansätze rund um Stromverbrauch u. Umweltschutz betrifft sollte man sich schon in der heutigen Zeit mit diesem Thema auseinander setzen, zudem die Energiepreise immer weiter steigen.

Daher bin ich vollstens dafür und es für mich wünschenswert, wenn OVH in diesem Bereich weiter entwickelt, was zudem für viele Kunden wünschenswert ist u. sogar bei der Providerwahl immer zur Entscheidung beträgt.

So auch bei mir, wo ich Anfangs diese Ansätze vermiss habe u. mich dann aber Aufgrund des Angebots verleiten lassen habe.

Aber was ökonomische u. Umweltschonende Lösungen betrifft, wäre es auch wichtig Strom aus erneuerbare Energien in Betracht zu ziehen, womit sich immer mehr Kunden anziehen lassen.

Auch kann man ökonomisch in Sachen Hardware viel zur Reduzierung des Stromverbrauchs beitragen, indem man wie schon jetzt sparsame ITX-Mainboards sowie die damit passenden CPU's einsetzt.
Auch der Einsatz von Notebookprozessoren z.B. als Öko-line od. in den Start-Server Bereichen u. Isgenug-Server, wäre eine Lösung die erheblich zur Reduzierung des Energieverbrauchs beiträgt!

So gibt es auch schon bei anderen Providern diese Art von Servern wo der Stromverbrauch der CPU's auf bis 35 Watt bei einen Intel Core2Duo reduziert werden kann (Im Vergleich dazu ein Desktop CPU zw. 65-105 Watt).

Ich bin jedenfalls schon gespannt was die Zukunft bei OVH im Bereich der ökonomischen Maßnahmen bringt.

MfG Bernhard

avarus
21.03.08, 12:29
Zitat Zitat von pendulum
Selbst für Großkunden sind die Preise in noch keinem erträglichem Rahmen. Ausser man nimmt relativ kleine SSDs. Aber die Kunden wollen lieber mehr Plattenplatz im allgemeinen.
Ausserdem sind SSDs nur bedingt für Server geeignet aufgrund ihrer begrenzten Anzahl an Schreibzyklen.
Aktuelle SSD's laufen ca. 3x laenger als gewoehnliche, mechanische Festplatten.
Die SSD's, die du meinst, stammen noch aus den fruehen und spaeten 90igern.

http://storagesearch.com/ssdmyths-endurance.html

pendulum
20.03.08, 14:08
SSDs werden in Zukunft sicherlich eine große Rolle spielen. Sie haben einfach einen Haufen an Vorteilen gegenüber den Magnetscheibchen.
5000 Schreiboperationen halte ich für sehr gering je nachdem für was man seinen Server einsetzt. Hat da jemand vll. empirische Beispiele?

MDGeist
20.03.08, 13:42
auch festplatten haben begrenzte lebensdauer!

wird zeit, dass toshiba und intel groß einsteigen, dann wirds auch für privatleute endlich interessant ohne den geldbeutel zu arg zu beuteln


edit :
wegen schreibzyklen
mtron gibt ihre ssds mit 2,5mio gb schreiben an...
als beispiel haben sie gemeint
eine ssd mit 5000 schreiboperationen und 140gb/tag würde um die 50 jahre halten....

wie sehr das nu stimmt ka...
nicht meschanische platten werden in zukunft aber 100% sicher, länger halten, als rotierende magnetscheiben!

pendulum
20.03.08, 13:38
Selbst für Großkunden sind die Preise in noch keinem erträglichem Rahmen. Ausser man nimmt relativ kleine SSDs. Aber die Kunden wollen lieber mehr Plattenplatz im allgemeinen.
Ausserdem sind SSDs nur bedingt für Server geeignet aufgrund ihrer begrenzten Anzahl an Schreibzyklen.

MDGeist
20.03.08, 13:33
für privatanbieter ja

für großkunden zählen ganz andere maßstäbe...

Da rechnen sich dann die preise, wenn wegen geringerer abwärme + leistungsaufnahme die strom und kühlkosten drastisch fallen !

pendulum
20.03.08, 13:28
aber sind ja noch schweine teuer
Damit hast du dir die Frage selbst beantwortet

MDGeist
20.03.08, 13:22
benutzt ovh eigentlich SSDs ??
oder hat es vor irgendwann mal zu nutzen?

damit würde die kühlung / wartung von festplatten evtl billiger/einfacher... aber sind ja noch schweine teuer =(

pbm
20.03.08, 13:11
Find ich gut das ihr euch da viel gedanken drum macht, auch deswegen fin ich euch recht gut.

Ich hab nix gegen eure Technicken die Server am Leben zu erhalten.

aber diese Technick mit eis , hört sich sehr experimentell an.
ist aber sehr interesant.

Ihr bekommt das schon hin.

edit:
ahh nu komplett auf deutsch :

Sollen wir unsere Ökoankündigungen fortsetzen? ...
ja das wäre gut

oles@ovh.net
20.03.08, 12:44
Hallo,

um den elektrischen Verbauch bei dedizierten Servern zu reduzieren arbeiten wir nicht nur an der verwendeten Hardware, sondern auch an unseren Datacentern. In der Vergangenheit haben uns diese Arbeiten zum Beispiel erlaubt, ein System zur Wasserkühlung zu entwickeln, das wir seit nunmehr 4 Jahren verwenden. Da OVH in jeder Beziehung transparent ist haben wir dies auch angekündigt, und es hat zu einem grossen Misstrauen auf der Seite unserer Kunden und zu Verlusten bei den Verkäufen geführt. Heute kann niemand mehr unsere Infrastruktur mit Wasserkühlung in Frage stellen. Ganz im Gegenteil, sie erlaubt es uns den elektrischen Verbrauch um 30% zu reduzieren, dank der Klimaanlagen die wir nun nicht mehr benötigen.

In den Jahren 2007/2008 haben wir einige kurze Ankündigungen zu unseren Arbeiten an den Datacentern gemacht. Unsere Kunden haben uns auch bestätigt dass sie mittlerweile bereit sind, etwas zu erfahren über die Innovationen die wir entwickeln, den industriellen Kontext unserer Datacenter, den Bedarf an hoher Zuverlässigkeit und vor allem das angestrebte Ziel: den elektrischen Verbrauch zu reduzieren.

Da unsere Kunden nun auch offener für ökologische Themen zu sein scheinen gibt es nun hier eine kleine Ankündigung zu laufenden Innovationen. Wir werden sehen ob Ökologie wirklich so wichtig wird wie man zu lesen scheint...

OVH arbeitet an einer neuen Innovation: dem "ÖkoSaal".

In einem traditionellen Datacenter wird die zur Kühlung der Server benötigte Kälte durch Klimaanlagen erzeugt. Die für diese Klimaanlagen benötigte Energiemenge ist genau so gross wie die zum Betrieb des Servers benötigte. Die insgesamt notwendige Energie um den Server zu betreiben verdoppelt sich also!

In einem Datacenter "OVH 1. Generation" (seit 2004) wird 40% der benötigten Kälte von den Klimaanlagen erzeugt. Der Rest, also 60%, wird von dem Wasserkühlungssystem abgeleitet, welches fast keine Energie benötigt (einige Pumpen, das ist alles). Die gesamte benötigte Energie entspricht also 1,4 Mal der Energie des Servers. Wir sparen demnach ungefähr 30% Energie im Vergleich zu einem traditionellen Datacenter. Die Preise unserer dedizierten Server spiegeln diesen Unterschied.

In einem Datacenter "OVH 2. Generation" verwenden wir keine Klimaanlagen mehr im Saal. 60% der Wärme werden weiter über das Wasserkühlungssystem abgeleitet, wie in einem Datacenter der ersten Generation. Die restlischen 40% werden mit Aussenluft gekühlt (ganz einfach). Um die Temperatur der Luft zu regulieren haben wir ein automatisches System zur Temperaturanpassung entwickelt (einen Automaten), das es erlaubt, die Luft anzuwärmen (wenn es zu kalt ist) oder abzukühlen (wenn es zu warm ist). Um die Luft zu erwärmen wenn es zu kalt ist verwenden wir ganz einfach die warme Luft, die aus dem Saal kommt. Um die Luft zu kühlen verwenden wir Kälte, die in Form von Eis in riesigen, im Boden neben unserem Datacenter vergrabenen Zisternen gespeichert wird. Im Normalbetrieb wird in Nordfrankreich tagsüber die Luft 9 Monate im Jahr erwärmt. Während ungefähr einem Monat passt die Temperatur. Für die verbleibenden 2 Monate wird nachts Eis erzeugt (die Energie ist dann billiger, und der Temperaturaustausch ist Dank des nachts grösseren Gradienten effektiver und benötigt darum weniger Energie). Technisch gesehen wird die Luft die in den Saal kommt durch Wasser gekühlt, welches wiederum durch Eis gekühlt wird. Die Speicherung der Kälte erlaubt es, 12 bis 16 Stunden Betrieb des ÖkoSaals pro Tag sicherzustellen. Nachts muss dann die Luft erwärmt werden...

Der ÖkoSaal ist eine immer noch in der Entwicklung befindliche Innovation. Wir hoffen dass wir diese Technologie fertig entwicklen können, um sie in grossem Rahmen in unserem neuen Datacenter in Roubaix, dem dritten, ab Mitte 2008 einsetzen zu können. Das dritte Datacenter wird eine Kapazität von 50000 Servern haben.

Sollen wir unsere Ökoankündigungen fortsetzen? ...

Mit freundlichen Grüssen

Octave