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Alignment von Partitionen


cinemaxxxxx
26.04.12, 17:46
WOWW!! Ihr seid meine Rettung!!!
Danke viel mal für die Hilfestellung

Wünsche einen ganz tollen Abend!
Gruss
Raphael

strex
26.04.12, 14:42
Wegen den paar GB würde ich da nicht so ewig rum machen. LVM benötigt auch noch metadaten space sowie je nach gewählter Blocksize auch weniger zur Verfügung stehende Kapazität.

Felix
26.04.12, 14:38
cinemaxxxxx wrote:
> erstellt und darin eine LVM Partition. Diese LVM Partition ist laut
> Parted 968Gb gross.


parted /dev/sda unit gb print
parted /dev/sda unit gib print

E1sm4nn
26.04.12, 14:29
Hi,

901.51 GiB (Gibibyte) = 967.98 GB (Gigabyte) ^^

-> http://de.wikipedia.org/wiki/Byte

E1s

cinemaxxxxx
26.04.12, 14:25
Das mit dem redesign klappt nicht so ganz

Ich habe mir, wie zuvor beschrieben, ein /boot mit 256Mb, ein / mit 28416Mb und ein swap mit 2048Mb gemacht...
Den Rest der Platte wollte ich per LVM partitionieren.

Nach der Installation habe ich im Parted eine erweiterte Partition erstellt und darin eine LVM Partition. Diese LVM Partition ist laut Parted 968Gb gross.
Dann habe ich mit lvm pvcreate /dev/sda5 das Physical volume angelegt und erstaunlicherweise steht da einfach immer nur 901,51Gb!!

Ich krieg das in keinster Weise hin dass dieses LVM Volume den ganzen Rest der Platte nutzt. Ich habe mittlerweile schon so ziemlich alles versucht. X-fach neu installiert, einmal die ganze Platte genullt mit "dd -if=/dev/zero -of=/dev/sda -bs=4096", aber trotzdem immer nur 901Gb

Weiss evtl. jemand wie man das in den Griff kriegt?
Ich habe schon Stunden gegoogelt und komm da auf keinen grünen Zweig

Danke und Gruss
Raphael

cinemaxxxxx
25.04.12, 11:15
Okay, danke für die verschiedenen Inputs...
Habe die Platte nun redesigned...

Habe nun ein /boot mit 256mb, dann ein / mit etwa 20gb, eine Swap mit 2gb und dann den Rest als erweitert und darin ein /home mit 20gb und den Rest als www für die DRBD-Replizierung...

Hoffe mal der Server läuft so lange ohne Probleme zu bereiten

Gruss
Raphael

whyte
24.04.12, 08:17
Ich würde auch empfehlen, einfach nur eine 150 MB boot und ca 8 GB / zu machen.
Rest LVM, da kannste dann soviele Volumes anlegen, wie du möchtest.

Vorteil bei dieser Sache ist, dass du die Volumes nach Bedarf vergrößern kannst, wenn du hart partitionierst, geht das nur durch eine neue größere Partition, wenn der Platz noch dafür vorhanden ist.
Auch bei Windows lege ich nur noch eine Partition an, dafür aber ein Verzeichnis \data beispielsweise. Das C: für System und D: für Daten habe ich auch schon seid längerem genau deswegen aufgegeben. C: war voll und D: hatte noch jede Menge Platz.
Ok, dafür gibts Partition Manager o.ä., aber ich halte von so Tools nichts, die meine Daten irgendwie durch die Gegend schieben ...

Wenn du DRDB benutzen willst, ist dafür aber tatsächlich eine eigene Partition notwendig, das ist schon richtig so. Ich bin allerdings nicht sicher, ob eine solche Partition nicht auch auf einer Volume Group liegen kann.

EDIT: zu Störungen o.ä.:
Soweit ich weiß, bricht der SSH Dämon das Login auch ab, wenn er keine Logs mehr schreiben kann, d.h. /var/log voll ist, aber / noch Platz hätte.
Auch in diesem Fall müsstest du in den Rescue und aufräumen, selbiges gilt für einen Störungsfall.
Und in diesem Fall ist es im Rescue auch wesentlich einfacher, nur eine Partition zu mounten (/), also wer weiß wie viele um das Problem zu finden.

Allerdings ist die Partition eine reine Geschmackssache. OVH beispielsweise stehen auf total große /home Verzeichnisse, das finden die total toll.

cinemaxxxxx
24.04.12, 00:29
Da ich eher neu mit Linux arbeite, habe ich mir halt über Wochenende in diversen Foren ein bisschen Best practices nachgelesen usw...

Im einen Artikel wo's um die Partitionierung ging, wurde angeführt dass wenn man z.B. das /var Verzeichnis direkt auf dem Root belässt, dies z.B. bei einer Störung oder dergleichen dazu führen kann dass die Logfiles die sich im /var Verzeichnis befinden, das ganze Volume füllen könnte, was einen negativen Einfluss auf das OS hätte... (denke mal das klingt relativ logisch)

Des weiteren habe ich mich entschieden für /home und /var/www separate Partitionen zu verwenden da die User im /home per FTP files hochladen können und es so mit einem beschränkten Speicherplatz nicht ausartet...
Für /var/www verwende ich eine separate Partition weil ich diese per DRBD mit einem (oder mehreren) anderen Servern replizieren möchte.

Klingt doch irgendwie logisch, oder nicht?!
Oder bin ich schon soooo sehr Windows geschädigt??

Hook
23.04.12, 23:26
Auch wenn das jetzt nichts mit dem Problem an sich zu tun hat:
Mich persönlich interessiert es, warum man auf Linux überhaupt mehrere Partitionen anlegen sollte? Wenn mehrere Festplatten im System sind ist das ja klar, aber bei einer Platte mehrere Partitionen? Wäre schön wenn du (oder jemand anderes) mir einmal ein paar (Hinter-)Gründe nennen könnte, warum mehrere Partitionen Sinn machen. Danke schonmal im Vorraus

cinemaxxxxx
23.04.12, 15:17
Vielen Dank für die Informationen!

Ich bin eben mit Ubuntu-Servern noch nicht soooo "angefreundet"
Habe in einem Forum einen Artikel gefunden wo dieses aufteilen der Partitionen (unter anderem) beschrieben wurde. Zudem war es aus meiner Sicht einleuchtend dass man für /var eine eigene Partition nimmt, da darin ja unter anderem auch die Logfiles sind und man in einem Störungsfall oder Angriff oder was weiss ich, nicht das ganze Root lahm legen will.

Ich habe die Verzeichnisse alle mit rsync kopiert.
Code:
rsync -avx --progress /var/ /tmpmnt
Könnte man diese Hard- oder Symlinks neu erstellen oder abändern??

Werde mir jetzt noch die Artikel anschauen...
Danke jedenfalls schon mal

Gruss
Raphael

whyte
23.04.12, 14:41
Ich lasse das System komplett auf einer Partition / - damit hab ich dann kein Stress.
Lediglich /boot habe ich noch dazu.

Alles andere lege ich mir dann selbst an, beispielsweise /var/www ...

Ich hab hier mal ein Link gefunden:
http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Partition_Alignment
und
http://groups.google.com/group/alt.o...41a692bad921a3

EDIT: /var kann man meist nicht kopieren, da hier einige Sym-Links angelegt sind, evtl. auch Hard-Links, die werden dann entweder nicht kopiert oder so kopiert, dass die Links auf Dateipfade zeigen, wie sie im Rescue System waren.
Wie kopierst du genau, ein einfaches cp ?
Ansonsten kannste du es mal mit
Code:
# cpio -pvdm /mnt/var.old /mnt.var
versuchen (ohne Gewähr auf alles hier geschriebene)

cinemaxxxxx
23.04.12, 09:27
Ich habe zuerst mal mit dieser Partitionierung angefangen (partitionierung_1.png)...

http://www.imaculix.ch/test/partitionierung_1.png


Dies hat dann zu besagtem misalignment geführt (fdisk.png)

http://www.imaculix.ch/test/fdisk.png


Ich habe zwar mittlerweile eine Lösung, jedoch ist diese ziemlich umständlich.
Als erstes erstelle ich folgende Partitionierung (partitionierung_2.png)

http://www.imaculix.ch/test/partitionierung_2.png

- Dann wenn der Server installiert ist, erstelle ich eine Partition mit dem restlichen Speicherplatz, für LVM (mit Parted)
- Erstelle dann die restlichen Partitionen mit dem LVM-Tool (Welches dann sauber alignte Partionen erstellt)
- Mounte alle Partitionen in ein temporäres Verzeichnis, und verschiebe die Daten der /home, /usr und /tmp in diese temporären Verzeichnisse
- Danach die /etc/fstab anpassen damit diese Partitionen beim Booten in die Verzeichnisse /home, /usr und /tmp gemountet werden.


Diese Lösung funktioniert, jedoch klappt es einfach überhaupt nicht mit dem Verzeichnis /var. Da kann ich machen was ich will, ich bekomm's nicht hin.
Habe dafür sogar in den Rescue-Modus gebootet, da dann die Daten in die neue Partition verschoben und die /etc/fstab angepasst, aber nachdem kommt der Server nicht mehr hoch

Wieder in den Rescue-Modus, Daten von der Partition wieder ins var-Verzeichnis kopiert, /etc/fstab angepasst und der Server startet wieder problemlos

Hat das vielleicht jemand schon mal gemacht?
Oder weiss jemand wieso ich dîe Daten für die var-Partition nicht umkopieren kann??

Gruss
Raphael

spoi
23.04.12, 01:09
Ich habe zwar noch keine komplexeren Partitionierungen als benutzerdefiniert gemacht, aber ich partitioniere immer benutzerdefiniert alles auf / + SWAP und das klappt eigentlich problemfrei über den Manager.

Zeig uns doch evtl. mal, was du im Manager angibst (Screenshot).

cinemaxxxxx
23.04.12, 01:00
Hallo zusammen...

Ich habe heute mehrfach einen Isgenug Server neuinstalliert und dabei eine eigene Partitionierung (benutzerdefiniert) gewählt.

Das hat alles auch mehr oder weniger geklappt, jedoch musste ich nach der Installation feststellen (per fdisk -l) dass alle Partitionen nach der ersten (/boot) misaligned waren.

Ich habe stundenlang gegoogelt und die meisten Artikel beschreiben eine Lösung wo man einfach physischen Zugang zum Server braucht

Hat jemand von euch Erfahrung damit, es hier bei OVH vielleicht schon mal hinbekommen dass die Partitionen sauber aligned waren??

Gruss
Raphael